Über Keramik & Co.
Feinste Dekorarbeiten erfordern viel Geschick und Erfahrung
Der Unterschied zwischen Keramik, Porzellan, Steinzeug, Feinsteinzeug, Steingut, Terrakotta & Ton
Es ist ein großes Gewusel an Begrifflichkeiten die für viel Verwirrung sorgen ...
Also, erst mal vorweg – alles ist Keramik! Keramik ist der Oberbegriff von allen keramischen Materialien.
Aber im Sprachgebrauch wird „Keramik“ für Waschbecken, WC und Fliesen verwendet.
Die keramischen Materialien für Geschirre, werden in drei Gruppen eingeteilt:
Porzellan, Irdenware und Steinzeug
Porzellan und Knochenporzellan kann durch seine hohe Dichte sehr fein gearbeitet werden. Es wird bei höchster
Temperatur (1240 bis 1350 °c) gebrannt und ist somit am wiederstandfähigsten von allen keramischen Werkstoffen
und sind somit für die Gastronomie gegeignet.
Irdenware sind die einfachsten und ältesten Materialien. Zu dieser Gruppe gehören Steingut, Irdenware und
Terrakotta/ Ton. Die Brenntemperatur bei diesen Materialien liegen zwischen 900 bis 1100° C am niedrigsten.
Sie sind deutlich gröber, weniger robust und wegen ihrer geringen Dichte am empfindlichsten. Geschirre aus
diesen Materialien müssen sehr viel dickwandiger gearbeitet werden und sind immer etwas empfindlicher.
Steinzeug oder auch Feinsteinzeug genannt, ist hochwertiger, robuster und auch feiner als Irdenwaren –
auch wenn der Name „Steingut“ fälschlicher Weise auf ein besseres Material hindeutet. Es kann bei 1200 bis
1300°C gebrannt werden und ist dadurch widerstandsfähiger als Irdenware. Aber es erreicht dennoch nicht
die Stabilität von Porzellan.
Um den unseren typischen Untergschwend Landhausstil zu erhalten, werden die meisten unserer Geschirre
aus robustern Feinsteinzeug und höher gebranntem Steingut gearbeitet. Um so höher die Brenntemperatur
ums so robuster das Geschirr!